Archiv der Kategorie: Allgemein

Verletzbarkeiten

verletzbar

Verletzt? Traurig? Prekär? Geschlechterkritisch? Gesellschaftskritisch?

Komm zur Fachtagung Fachgesellschaft Gender Studies

Wann?
Freitag 21.01.11 ab 12.00 Lunchtalk mit Antke Engel, Sabine Hark, Marion Janosch, Katharina Pühl, Brigitte Schnegg
LMU München: Raum HGB F 107

Das wird so eine Mischung aus Essen und gleichzeitig reden sein, über den “Umbau der Hochschulen – Gender nur als Ressource” sein. Gerne Kommentare posten was wohl ein Lunchtalk sein mag?

Programm? Her damit!

Geht bis Samstag

Prekäre: 10 Euro alle anderen: 20

Wieviele cm liegen zwischen realen und virtuellen Räumen …?

Meterstab einpacken und
vom 14. – 16. Januar 2011
nach Tutzing fahren
und nachmessen:

Die Vermessung des Urbanen 3.0
Zwischen realen und virtuellen
öffentlichen Räumen

Den Programmflyer zur Tagung
gibt es hier

Thema der Tagung ist der bislang
kaum entdeckte Raum zwischen den
realen öffentlichen Räumen der Stadt
und den virtuellen öffentlichen Räumen
des Internets. Wir nennen ihn den
öffentlichen Zwischenraum”.

Eingeladen sind Pioniere, deren Projekte
sich in eben diesem Raum verorten.
Kommentiert wird von etablierten
Stadtsoziologen und Kulturdenkern.

… und auch ein paar frequentierte
Gedankenblasen wirds geben …

Entfällt: Postkoloniale Perspektiven auf Migration und Entwicklung

Die Veranstaltung entfällt, da die Referentin auf Grund von Witterungsbedingungen leider nicht nach München kommen kann!

Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. María do Mar Castro Varela

Postkoloniale Perspektiven auf Migration und Entwicklung

2. Dezember 2010 | Eine-Welt-Haus München | Weltraum Souterrain | Schwanthalerstr. 80 | Beginn 19.30 Uhr | Eintritt 2/3 Euro (nach Selbsteinschätzung)
grenzposten >> oeku-buero münchen | [muc] münchen postkolonial

Es sind die anderen, die migrieren, die anderen, die sich entwickeln müssen und natürlich auch die anderen, die sich zu integrieren haben. Aber wer sind eigentlich diese anderen oder besser, wie werden sie zu den anderen gemacht? Und wer bestimmt die Normen und Regeln, nach denen diese sich dann zu „integrieren“ und zu „entwickeln“ haben? Die Frage, wer dazugehört und wer nicht, die Frage, wer Teil einer Bevölkerung ist und entlang welcher Normen und Herrschaftsmechanismen der Ein- und/oder Ausschluss von Menschen verläuft ist nicht nur in den aktuellen Auseinandersetzungen um Migration und Integration zentral, sondern auch eine zentrale Frage postkolonialer Theorie. Rassismus als konstitutives Element für die Schaffung einer Bevölkerung wird in hier ebenso in den Blick genommen wie die Disziplinierungs- und Normalisierungsprozesse über die Bevölkerungen regiert werden. Die Frage „Wer gehört zur Bevölkerung?“ ist deshalb unserer Meinung nach nicht nur eine analytische, sondern auch und vor allem eine politische, die auch andere politische Auseinandersetzungen, wie beispielsweise antirassistische Praxen oder die Forderungen nach Bewegungsfreiheit und gleichen Rechten für alle, in den Blick nimmt.

Prof. Dr. María do Mar Castro Varela ist Diplompsychologin, Diplompädagogin und promovierte Politologin. Seit 2007 ist sie Professorin an der Alice Salomon Fachhochschule in Berlin. Ihre Schwerpunkte sind Rassismus, Gender und Queer Studien sowie Postkoloniale Theorie.

Sylvie Lindeperg: Nacht und Nebel

Ich hätte gerne eine Rubrik für Bücher, die ich unbedingt lesen muss, sobald ich wieder etwas mehr Zeit habe. Aus aktuellem Anlass und um einen Anfang zu machen, soeben erschienen bei Vorwerk8:

Lindeperg: Nacht und Nebel
Ein Film in der Geschichte.
Texte zum Dokumentarfilm Bd. 14
350 Seiten, Broschur, zahlr. Abb.
Erschienen im Oktober 2010

Lindepergs in Frankreich preisgekrönte Biographie des berühmten KZ-Films von Resnais als Schlüssel zur Zeitgeschichte – jetzt auf Deutsch zugänglich.
Der Film »Nuit et Brouillard« [»Nacht und Nebel«,1956] von Alain Resnais über das nationalsozialistische KZ-System hat Bilder der Lager erstmals nach dem Krieg international einem großen Publikum vermittelt. Lindepergs Studie ist die Biographie dieses Films als »Mikrogeschichte in Bewegung« und der Benjaminschen Aufforderung an den Historiker verpflichtet, »in der Analyse des kleinen Einzelmoments den Kristall des Totalgeschehens zu entdecken«.
Lindepergs brillante Studie ist weit über den Kreis der Dokumentarfilm-Interessierten hinaus bedeutsam: die exemplarische Filmbiographie ist als Methode zeit- und filmhistorischer Forschung etabliert und trägt der immer enger werdenden Verschränkung von Medien und Geschichte Rechnung.

Sarrazin wegschaffen!

Hier eine einfache (legale) Aktion, die die Möglichkeit bietet, euren
Unmut über Sarrazins unsägliches Buch “Deutschland schafft sich ab” und
dessen erschreckende Resonanz zu äußern.

Geht in ein Buchkaufhaus, nehmt ein Exemplar des Buches vom Stapel und
stellt es in ein Regal, das euch passend vorkommt, z.B. Horror,
Science-Fiction/Fantasy, Nationalsozialismus…

Wenn genug Leute mitmachen, wird das Buch ein Stück weit aus dem Verkehr
gezogen, gleichzeitig können sich Menschen darüber amüsieren oder
ärgern, wenn sie es unerwartet woanders finden.

Bitte verbreitet diesen Aufruf weiter.

Migrationsmanagement durch Entwicklungshilfe

Europäische Migrationskontrolle am Beispiel des CIGEM in Mali

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Informationsveranstaltung mit Jana Janicki und Thomas Böwing vom Netzwerk kritische Migrationsforschung
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15. Oktober 2010 | Kulturladen Westend
Ligsalzstraße 44 | 80339 München| U-Bahnhaltestelle Schwanthalerhöhe
Eintritt frei | Beginn: 19:00 Uhr
migrationsmanagement durch entwicklungshilfe

Im Herbst 2008 wurde das aus EU-Entwicklungshilfegeldern finanzierte Zentrum für Migrationsmanagement (CIGEM) in Bamako in Mali eröffnet. Die Idee, ein Migrationszentrum in einem der wichtigsten Herkunftsländer afrikanischer Migrant_innen in Europa zu errichten, kommt aus der Zeit, nachdem im September 2005 hunderte von afrikanischen Migrant_innen versucht hatten, die Zäune der spanischen Exklaven Ceuta und Melilla in Marokko zu überwinden. Den EU-Politikern wurde vor Augen geführt, dass Migration auch durch immer höhere Zäune nicht zu stoppen ist. So erweiterte sich die Strategie der europäischen Migrationspolitik von einer ausschließlichen Militarisierung der Außengrenzen hin zu einer Instrumentalisierung der Entwicklungspolitik in den Herkunftsländern. So propagiert das CIGEM die besondere Bedeutung von Migration für die Entwicklung Malis.

Jana Janicki und Thomas Böwing vom Netzwerk kritische Migrationsforschung werden am Beispiel des CIGEM in Mali darstellen, wie die EU versucht über die neue Verbindung von Entwicklungs- und Migrationspolitik auf das Migrationsverhalten der Menschen in Transit- und Herkunftsländern einzuwirken.

Eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes “Migration Entwicklung”. Ökumenisches Büro München: www.oeku-buero.de

Stadtveredelung in München

die veranstaltung ist mir eben auf der sdaj-münchen seite über den weg gelaufen:

gentrification veranstaltung puerto giesing

Die Leute raus – Mieten hoch – Bumm – ganz normal Kapitalismus oder wie sagt man?

Diskussionsveranstaltung zum Thema Stadtveredelung, am Sonntag, 26.09.2010 um 19:00 Uhr im Puerto Giesing.

GENTRIFICATION, die Aufwertung bisher preiswerter Wohnviertel, verändert das Bild vieler Großstädte und zeigt wie sehr Profitdenken die moderne Städteentwicklung bestimmt. Sanierte Häuser, neue Grünflächen und Gewebenutzung von Leerständen stehen dabei nicht nur für höhere Wohnqualität, sondern vor allem für steigende Mieten, die Verdrängung sozial schwacher Familien und die Durchsetzung neuer Gesellschaftsstrukturen in den betroffenen Vierteln.
Weltweit lösen diese imobilienwirtschaftlichen Strategien Proteste und Widerstand der bisherigen Bewohner_innen aus.
Auch in München ist dieser stetige Verdrändungsprozess Realtität.